Qasem Haddad
Aus dem Arabischen: Mustafa Al-Slaiman
Wir werden Gedichte lesen
Die die Freunde schrieben
Bevor sie sich das Leben nahmen
Wir werden den Verlust der Freunde beklagen
Verfrüht war ihr Fortgang
In unseren Augen ruht ihr Paradies
Wir haben für sie was uns blieb
Vom Land und Wein
Mit dem die Freunde in den Nächten ihre Bitterkeiten austauschen
In deprimierten Gläsern und der Streit bricht aus.
Für sie haben wir eine Truppe aus den Resten der Kriege
Soldaten die alle Dienste verrichten
Sie entscheiden wer das Paradies betreten darf
….. Und belehren die Sonne
….. Sie treiben uns in den Wahnsinn
Freunde für euch haben wir
Eine freie Inschrift aus der Tradition der Gehässigkeiten
Nun wie sollen wir eure Gedichte noch lesen
Während ihr nicht mehr mit uns seid
Von dem was wir an ungesüßtem Kaffee für die Nacht bereiteten
….. Und an Schätzen und herzlosen Feinden.
Warum beschwert ihr euch wir seien einsam ohne euch
Und wir sind hier fest in der Kralle von Furcht umgeben
Und stolzieren in der Illusion
Wie kommt ihr darauf unsere Fehler Ausrutscher zu nennen
Und wir haben für euch
….. - Wenn ihr nur eure Torheit für einen Augenblick lasst –
Todfeinde
Die den Text fälschen dass ein Schwert wie ein Apfel erscheint
Sie übertreiben mit ihrem Eifer …..
Und wenn unser Schweigen sie befällt
Rufen sie auf zur Mobilmachung
Ihr! Freunde die einsam in ihrem Schweigen seid.
Warum dieser Fortgang gerade in dieser gefährlichen Kurve
Während bei uns auf euch die Liebenden sehnsüchtig
Voller Begierde warten
Um eure Körper in warmer Lust zu baden.
Wir haben für euch – wenn ihr nur einen Augenblick noch wartet –
Einen Ausflug in den noch übrig gebliebenen Text
….. Damit ihr die letzte Anerkennung erfahrt.
Ein großer Irrtum ist euer Tod …..
Finster sindalle unsere Vermutungen.
Warum denkt ihr
Wir hätten euch mit Abscheu gelesen ….. und geht in den Tod
Warum sollen wir allein die Erblast der Gehässigkeiten mit Gedichten abstreifen
….. Damit wir euch zu folgen haben
Ihr allein - denkt ihr - habt den Wunsch nach Abwesenheit …..
Wie ihr lustig seid
Meine sehr lieben Freunde
Was bleibt von einem Gedicht
Das uns die anderen vorlesen
Damit wir überraschend unsere Seelen retten
Bis die Gegner ihre Natur im Buche zurückerobern
Und in den Tod gehen.
|